Geschichte zur Viktoria

Nach dem 1. Weltkrieg gab es in Frechen nur Turn-u. Stemmklubs sowie Radsportvereine. Andere Sportarten wurden nicht ausgeübt. Es gab auch keinen Sportplatz.

1794 Das älteste belegbare Fußballspiel fand in Sheffield im Jahre 1794 zwischen Sheffield und Norton im Sheffielder Stadtteil Bents Green statt. Das Spiel dauerte drei Tage, was zur damaligen Zeit nicht ungewöhnlich war. Es wurde anschließend vermerkt, dass es zu keinen Todesfällen während des Spiels kam.

1857 Der erste Fußballclub, der FC Sheffield, wird gegründet. Und wo? Klar, in England, wer links fährt tritt auch gegen Lederkugeln. Die 1859 aufgestellten Sheffield-Regeln waren das erste moderne Fußballregelwerk der Welt.

1874 wird der erste Fußball aus England importiert und nach Braunschweig gebracht. Das erste Fußballspiel in Deutschland findet statt. Hätten die Engländer damals gewusst was Sie damit anrichten, hätten Sie die Lieferung warscheinlich boykottiert.

1875 wird die Torlatte eingeführt seinerzeit noch „Mal“ genannt. Vorher gab’s nur ein Stück Schnur. Man spielte Fußball überall. Zwei Stöcke, eine Wiese und eine tretbare Kugel reichten. Yeeehaa! Gleichzeitig wurden in Braunschweig die ersten deutschen Fußballregeln niedergeschrieben. Verteidiger waren in diesem Regelwerk Malmänner. Weiterhin gab es zwei Markmänner, die mit dem ballführenden mitlaufen mussten um ihn zu beschützen, der Rest waren Stürmer. Passpiel gab es nicht und galt als unmännlich. Ein Stürmer wühlte sich also durch die gegnerischen Abwehrreihen. Mit dabei Gesundheitsregeln der Ärzte. Eine lautete: „Es wird bei der Einrichtung des Spielplatzes dafür Sorge getragen, dass kein Schüler gegen den Ostwind anzulaufen hat.“ Außerdem durfte keiner der Schüler ohne Erlaubnis den Rock ablegen. „Diese Erlaubnis wird nur denen erteilt, die ein wollenes Hemd tragen“.

Die Turnerschaft verhöhnte Fußball als „Fusslümmelei“ und lehnte die „Engländerei“ entschieden ab. Und Schiedsrichter gab es nicht. Vielmehr oblagen dem Mannschaftsführer, dem sogenannten Fußballkaiser, alle Entscheidungen. Bei Regelverstößen konnte er seine eigenen Mannschaftskameraden verwarnen und wenn diese sich nicht fügten, sogar des Platzes verweisen. Auch konnte der gegnerische Fußballkaiser verlangen, das Spiel anzuhalten und von der Stelle des unerlaubten Handelns fortzusetzen.

Und Handspiel gab es auch nicht. Spieler durften den Ball fangen, mussten ihn dann aber sofort wieder loslassen. Gänzlich verboten hingegen war das berühren des Gegners mit den Händen. Der Torwart durfte den Ball als einziger in die Hand nehmen. Und das in der kompletten eigenen Hälfte. Ein englischer Torwart übertrieb es damit und lief mit dem gefangenen Ball immer bis zur Mittellinie. Daraufhin wurde der Sechszehn-Meter-Raum eingeführt.

1889 wird der Rheinische Spielverband gegründet. Während Düren im übrigen bereits Gründungsmitglied im Verband ist, ist in Frechen noch lange nicht die Rede von Fußball.

1891 wird der Elfmeter eingeführt.

1893 wurde in Frechen die erste elektrische Straßenbeleuchtung installiert. Kein Wunder, das noch niemand an Fußball denkt.

1900 Der Deutsche Fußballbund wird gegründet. Frechen schläft immer noch. In Königsdorf wird TUS BW Königsdorf gegründet.

1914-1918 Der erste Weltkrieg. In dieser Zeit findet keine Meisterschaftsspiele des Rhenischen Spielverbandes statt. Seinen Durchbruch zum Massensport schaffte der Fußball in Deutschland aber unter anderem genau durch den Ersten Weltkrieg. Der Sport wurde Teil der Militärausbildung und war unter Soldaten bald sehr beliebt. Wer als Soldat in den Krieg zog, machte dort auch Erfahrungen mit dem Fußballsport und brachte diese Erfahrungen von der Front mit nach Hause. Das sogenannte Weihnachtswunder von 1914, als sich britische und deutsche Soldaten zu Weihnachten trafen und gemeinsam an der Front  Weihnachtslieder sangen, ist eines der berühmtesten Beispiele wie auch Sport verbindet. Denn die Kriegsparteien spielten an diesen Tagen auf Fußball gegeneinander.

1919 ist es soweit. Der schnellste, der fußballbegeisterten Kriegsheimkehrer, war Georg Pütz. Er lies keine Zeit vergehen und meldete im Frühsommer bei der Gemeindeverwaltung im Vereinsregister einen neuen Sportverein an: „Deutsche Jugendkraft (DJK) „Victoria“ 1919 Frechen.“

1920 Kaum ein Jahr später tat sich ein zweiter Verein in Frechen auf: der „Frechener Klub für Rasenspiele 1920″. Doch schon bald „spalteten“ sich die Interessen. Während die 20er mehr und mehr den Fußballsport an sich zogen, widmete sich die Victoria in erster Linie der Leichtathletik. Auf Feldwegen zwischen dem „Lindchen“ und Hücheln wurde dreimal in der Woche trainiert. Mit 50 Pfennige Beitrag von jedem Mitglied wurden Sportdress und Geräte angeschafft.

1923 Ein dritter Sportverein wird gegründet. Der „Sportverein 1923 Frechen“.

1924 Den ersten Clubkampf gewann die Victoria bei einem Straßenstaffellauf gegen Kölner DJK-Vereine an der Uesdorfer Straße. In der Besetzung Kleefisch, Buschmann, Schüller und Köllen lief die 4 x 100-Meter-Staffel eine Zeit von 44,8 Sekunden. Im 100-Meter-Lauf war Matthias Schuh mit 10,9 Sekunden nicht zu schlagen. Er war auch Kreismeister über 200 Meter. Schon bald konstituierte sich im Oberdorf ein zweiter DJK-Verein, die Rhenania, die teilw. Mitglieder der Viktoria übernahm und Johann Köllen als Übungsleiter verpflichtete. Einmal jährlich trafen sich die beiden „Rivalen“ zu einem Vergleichskampf auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Firma Cremer & Breuer an der Alte Straße. Im Handball erreichte die Rhenania die höchste Spielklasse und sogar die Kölner Bezirksmeisterschaft.

1925 Die Abseitsregel wird geändert, zwei statt bislang drei verteidigende Spieler brauchen nur noch zwischen einem angreifenden Stürmer und dem eigenen Tor zu stehen. Die Trefferquote steigt.

1927 Josef Abels, von Köln kommend, wurde Fußballobmann der Rhenania. Später wechselte er dann zur Victoria, die fünf Mannschaften besaß. Der „Frechener Klub für Rasenspiele 1920“ und der „Sportverein 1923 Frechen“ fusionieren zur Spielvereinigung Frechen 1920.

1930 Nachdem die Stadt Frechen den Sportplatz an der Kreuzbergstraße fertig-gestellt hatte, erhielt die Victoria an der verlängerten Hasenweide ihr neues Domizil. Allerdings musste sie für die Turnerschaft einen zweiten Sportplatz anlegen. Mit Fleiß und Eifer machten sich die Männer um Josef Abels ans Werk. Die teilweise arbeitslosen Mitglieder wurden mit 5 Pfennige pro Stunde für ihre Arbeit entlohnt.

1932 Am 11. September war es endlich soweit. Der Sportplatz ging in den Besitz von Victoria über. Nach einem Umzug durch Frechen eröffnete Bürgermeister Dr. Toll den Spielbetrieb, und Peter Kleefisch, der als Pilot ausgebildet war, warf vom Flugzeug aus den Fußball ab zum Spiel der 1. Mannschaft gegen Hürth -Hermülheim. Es folgte eine Beteiligung am Reichstreffen der DJK im überfüllten Stadion „Rote Erde“ in Dortmund.

1933 Am 19. Oktober kamen die Nationalsozialisten. Die Deutsche Jugendkraft war ab 1934 verboten. Platz und Jugendheim wurden beschlagnahmt, ebenso das Barvermögen des Vereins: 0,35 Reichsmark. Fahnen, Banner, sämtliche Mitgliedsbücher, Diplome und Plaketten gingen für immer verloren. Seinerzeit verschickte Josef Abels Einladungen zu einer Versammlung, die einen Anschluss an andere Vereine und der Deutschen Turnerschaft beschließen sollte. Die Einladung wurde jedoch von den Nationalsozialisten als verbotenes katholisches Flugblatt bezeichnet. Josef Abels musste vor der Staatsanwaltschaft Rechenschaft ablegen, wurde aber nicht verurteilt. 14 Jahre gab es in der Victoria keinen Spielbetrieb. Viele Mitglieder wurden Soldat, 31 von ihnen sind im 2. Weltkrieg gefallen.

1948 Die Zeiten nach dem Krieg waren hart. Hunger und Arbeitslosigkeit herrschten in Deutschland. Die Kolpingsöhne, Hans Fechner und die kath. Jugend von St. Audomar wandten sich an Josef Abels, die Wiederzulassung der DJK zu betreiben. Aufgrund dessen Engagement wurde der Verein Mitglied im Westdeutschen Fußballverband. Erster Präses wurde der sportbegeisterte Religionslehrer Heinrich Dannbeck, Sportleiter war Johann Hochscheidt, Schriftführer Josef Abels. Die Victoria begann in der 2. Kreisklasse, stieg dann unmittelbar auf in die 1. Spielklasse. Verletzungen und Abwanderungen vieler Spieler stoppten jedoch den sportlichen Höhenflug.

1949 Ab diesem Zeitraum wurde, wie aus den Archivunterlagen zu ersehen ist, „Victoria“ nun Viktoria geschrieben. Viele werden sich noch an die „Sportwoche“ erinnern. In den kommenden Jahren schlossen sich alle Frechener Vereine zusammen, um sich in den unterschiedlichsten Sportarten zu messen. Die Schirmherrschaft übernahm Regierungspräsident Dr. Warsch und Prof. Dr. Carl Diem. Auf dem Marktplatz sah man Gewichtheben, Kunstradfahren, Boxen, Turnen. In der Halle gab es Florett-Fechten, Schießen, Handball, Schach-Blitzturniere, Tischtennis und Billard. In Rodenkirchen wurden die Ruderregatten bestritten, und im Gelände fuhren 60 Motorräder bei einem Moto-Cross-Rennen mit. Die Fußballspiele fanden auf den Sportplätzen Grube Carl oder Kreuzbergstraße statt.

1952 Mit 60 Jahren übergab Josef Abels die Verantwortung an Hermann Eul, Abels wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Jugendleiter war Peter Weber, anschließend Peter Boßhammer und später Friedel Hoffstadt.

1953 Von nun an leitete Franz Schlangen den Verein, zusammen mit Josef Semrau, seinerzeit Geschäftsführer. Oberstes Ziel war es, die „Viktoria“ innerlich zu festigen.

1954 Im Februar gründeten nach Absprache mit dem Vorstand Willi Gilleßen und Karl Josef Helten eine Schwimmabteilung mit ca. die 50 Jugendlichen. Über 17 Jahre fuhr man, anfangs mit dem Rad, später mit dem Bus, nach Hürth ins Schwimmbad.

1955 Eine Alt-Herren-Abteilung wurde gebildet, die bis heute einen erfreulichen Spielbetrieb aufrechterhält.

1957 Der Sportplatz am Wachtberg geriet unter die Schaufelradbagger, alles fiel dem Braunkohlentagebau zum Opfer. Die Jugendmannschaften wurden aufgelöst. Die DJK musste auf anderen Plätzen in Frechen ihr Gastrecht in Anspruch nehmen. Oft wussten die Senioren am Samstag noch nicht, wo sie sonntags spielen durften. Nach langem hatte die Stadt ein Einsehen und erlaubte der 1. Mannschaft, die Spiele in der Kleinen Kampfbahn auszutragen.

1958 Nach 5jähriger Amtszeit und aufgrund der langen Krankheit des Vorsitzenden Franz Schlangen übernahm Dr. Johannes Laum nach 5-jähriger Amtszeit die Führung des Vereins. Franz Schlangen wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt und blieb weiterhin als 2. Vorsitzender tätig.

1960 Der Ungar Thomas Wass kam von der Sporthochschule Köln und übernahm die Verantwortung der 1. Mannschaft für drei Jahre. Der gewünschte Erfolg, der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse, blieb jedoch aus.

1963 Die Sportanlage Herbertskaul, wo seitdem der Verein Platzrecht genießt, wurde fertiggestellt. Willi Schneider, langjähriger Linksaußen der SpVg. Frechen 20 und Vertragsspieler bei Rapid Köln, wurde neuer Trainer. Hart und unerbittlich formte er seine Mannschaft zu einer Elf, die nur mit einer Niederlage behaftet die Meisterschaft heimholte und den Aufstieg in die 1. Kreisklasse schaffte. Bei der anschließenden Aufstiegsfeier begrüßte Dr. Laum KAB Diözesanpräsens Heinrich Dannbeck, geistlichen Beirat Commans und alle Freunde des Vereins, die gekommen waren, um im Kulturraum der Quarzwerke Glückwünsche zu überbringen. Die kommenden vier Jahre spielte die 1. Mannschaft mit wechselndem Erfolg, in der Saison 1966/67 musste man diese Klasse leider wieder verlassen. Bernhard Schröter, unterstützt durch Werner Jonczyk, baute eine neue Jugendabteilung auf, die unter ihm und später unter den Herren Fuß, Thienel, Michels, Lux, Krümmel, Held, Müller und Thiel großen Zuspruch hatte und bis heute sehr beachtliche Erfolge erzielte.

1965 Willi Halver übernimmt für die kommenden 5 Jahre den Vorsitz im Verein.

1970 Neuer Führungswechsel an der Spitze. Dr. Johannes Laum leitet wieder den Verein. Die Mitgliederzahl wächst auf 300 Personen. Es dauert bis zur Spielzeit 1971/72, ehe die 1. Mannschaft unter ihrem Trainer Dieter Faßbender den Wiederaufstieg schafft, nach 2 Jahren musste man diese Klasse wieder verlassen.

1972 Die Schwimmabteilung, seit Februar 1954 zur DJK Viktoria Frechen gehörend, macht sich selbständig und gründet aus vereinstaktischen Gründen den „Frechener Schwimmverein“.

1974 Trainer Hans Sönksen führt die Mannschaft schon in der nächsten Saison erneut in die 1. Kreisklasse, aus der man sich nach nur einem Jahr wiederum verabschieden musste.

1976 Die C-Jugend der DJK Viktoria Frechen schafft die Mittelrheinmeisterschaft. Mit dabei der derzeitige Geschäftsführer des FC Bayern München: Michael Reschke. Mit bekannten lokalen Fußballern wie Michael Oberlack schafft es der berühmteste Jahrgang unseres Verein das Endspiel 6:4 nach Elfmeterschiessen zu gewinnen. In der nächsten Runde ging es dann um die westdeutsche Meisterschaft. Namhafte Gegner wie der VFL Bochum, Westfalia Herne und MSV Duisburg warteten hier. Und hier war dann leider auch Ende. Gegen Westfalia Herne mussten die Jungs sich 0:12 geschlagen geben nach Halbzeitstand von 0:0 . Und im Spiel um Platz drei gewann VFL Bochum 3:0, ebefalls nach Halbszeitstand von 0:0.

1978. Die erste Frauenmannschaft in Frechen. Unter der Betreuung von Conny Thelen und Norbert Berenz finden sich 20 fußballinteressierte Damen aus dem Großraum Köln zusammen und schließen sich der DJK Viktoria an. Schon in der Saison 79/80 nehmen sie am Punktspielbetrieb als erste Damenmannschaft in Frechen teil.

1979. Seit dem 1. Januar ist der Verein im Vereinsregister beim Amtsgericht Köln eingetragen und führt den Zusatz „e.V.“. Unter den beiden Trainern, Edi Gatzweiler und Friedel Wurm, schafft die 1. Mannschaft noch rechtzeitig vor dem 60jährigen Vereinsjubiläum den erneuten Aufstieg in die 1. Kreisklasse, die von nun an „Kreisliga A“ heißt.

1984. Dr. Sommer wird neuer 1. Vorsitzender der Viktoria. Im gleichen Jahr gelingt der 1. Mannschaft der Aufstieg in die Bezirksklasse, wo sie unter den Trainern Helmut Jungheim und ab 1988 Hajo Pütz (schon 8 Jahre bei der Viktoria, 5 Jahre Jugendtrainer, 1.Mannschaft-Spieler und Trainer der Reserve) sich bis 1992 behaupten kann. Als Dank und Anerkennung für viele Jahre Vereinstätigkeit wird Dr. Laum zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Noch heute ist er mit Rat und Tat im derzeitigen Vorstand aktiv.

1986. Die II. Mannschaft schafft den Aufstieg in die Kreisliga A.

1992. Rainer Schmid(Landesliga) wird neuer Trainer der 1.Mannschaft.

1994. Die Erste Mannschaft steigt in die Bezirksliga auf.

1994. Das Geburtsjahr einer Reihe von Spielern, von denen es in den folgenden Jahren einiges zu berichten gibt

1994. In diesem Jahr besteht der Verein DJK Viktoria 1919 Frechen e.V. aus 181 aktiven Mitgliedern, die in einer 1. Mannschaft (Kreisliga A), einer Reservemannschaft (Kreisliga B), einer starken Alt-Herren-Abteilung (40 Mitglieder) sowie einer Jugendabteilung mit 8 Mannschaften, die mit Begeisterung und Erfolg Fußball spielen.

1995. In diesem Jahr wird von Heinz Thiel und Friedhelm Spohr erstmals ein internationales Jugendturnier mit Beteiligung zahlreicher Bundesligamannschaften organisiert (damals McDonalds Cup – heute Renault Schmitz Cup). Mit 8 Mannschaften in einer Altersklasse startet das Turnier, und es soll sich in den folgenden Jahren zu einer imposanten Veranstaltung mit über 80 Teams aus 4 Nationen in 6 Altersklassen entwickeln. An zwei Turniertagen sind dabei über 1.000 Besucher auf dem Herbertskaul zu Gast.

1999. Dr. Sommer, 16 Jahre lang 1. Vorsitzender der Viktoria steht für eine weitere Legislaturperiode bei der Vorstandswahl nicht mehr zur Verfügung. Er wird von den anwesenden Mitgliedern zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Friedhelm Spohr, der schon seit 10 Jahren als 2.Vorsitzender im Verein aktiv ist, übernimmt den Vorsitz. Zum 2.Vorsitzenden wird der Frechener Steuerberater Wolfgang Schmidt gewählt. In Ihren Posten werden Elke Hochbaum (Geschäftsführerin) und Karin Pütz (Kassiererin) bestätigt. Im Sommer feiert der Verein sein 80-jähriges Bestehen auf der Sportanlage Herbertskaul. Hinter dem großen Rasenplatz wird ein Festzelt aufgebaut und an einem ganzen Wochenende feiern alle Mannschaften das Jubiläum. Mit Genehmigung des Verbandes werden alle Jugend- und Seniorenspiele an diesem Wochenende als Heimspiel ausgetragen und rund um die Platzanlage bietet sich den Kindern, Jugendlichen und Eltern ein abwechslungsreiches Programm. Höhepunkt der Feier bildet am Samstag ein Festabend mit fast 500 geladenen Gästen. Vertreter aus Sport, Wirtschaft, Verwaltung sind ebenso vertreten, wie zahlreiche ehemalige und jetzige „Viktorianer“. Die Jugendabteilung ist zwischenzeitlich auf 16 Mannschaften, darunter auch eine Mädchenmannschaft, mit über 300 sportbegeisterten Kindern angewachsen. In Frechen ist die „Viktoria-Jugend“ die Fußballadresse Nr.1, und auch im Kreis dominieren viele Teams in ihren Altersklassen.

2001. Aus beruflichen Gründen scheidet Friedhelm Spohr aus dem Vorstand aus und für den Posten als neuen 1. Vorsitzender stellt sich Wolfgang Schmidt zur Verfügung. Er wird ebenso gewählt, wie die 2. Vorsitzende, ehemals langjährige Geschäftsführerin der Viktoria, Elke Hochbaum. Geschäftsführer wird Frank Steppuhn und zum Kassierer wählten die Anwesenden Mitglieder Rüdiger Schmitz. Heinz Thiel ist jetzt bereits seit 10 Jahren Jugendleiter. Auch er wird einstimmig für seine hervorragende Arbeit wieder gewählt. Unter seiner Leitung spielen 15 Jugendmannschaften. Die 1. Mannschaft spielt in der Kreisliga A, Trainer ist Frank Ludwig. Die 2. Mannschaft in der Kreisliga C. Eine dritte Mannschaft gibt es nicht. Die Mitgliedschaft bei den Alten Herren steigt auf beachtliche 55.

2006. Die 1. Seniorenmannschaft steigt nach vielen Jahren in der Kreisliga unter der Regie von Helmut Maryniok in die Bezirksliga auf. Dabei bleibt die Viktoria 27 Spiele ungeschlagen und feiert am Ende der Saison souverän die Meisterschaft. Bis heute kann sich die DJK in der Spielklasse halten und gehört damit zu den TOP-Adressen im Rhein-Erftkreis. Aus der damaligen Aufstiegsmannschaft sind noch heute Duran Kiracti, Rene Irrgang und Thomas Malek aktiv.

2008  Aufstieg der ´94er in die C-Junioren Bezirksliga und am Ende 3. In der Meisterschaft.

2009  Sensationell gewinnen die ´94er in einem mitreißenden Endspiel am 21.05.2009 mit 2:0 gegen Alemannia Aachen den FVM Pokal. Am 27.06. 2009 gelingt nach dem 0:0 im Hinspiel, ein 1:0 Sieg im                   Rückspiel beim SC West Köln der Aufstieg in die B-Junioren Mittelrheinliga.

2011  Nach dem unglücklichen Abstieg aus der B-Junioren Mittelrheinliga im Vorjahr marschiert die Mannschaft durch die Bezirksliga, wird Meister und steigt nach 2:0 und 3:1 Siegen in der Qualifikation wieder    gegen den SC West in die A-Junioren Mittelrheinliga auf. 

2012. Der Ascheplatz 1 wird zu einem Kunstrasenplatz ausgebaut und wird dadurch die Attraktivität des Vereins weiter erhöhen.

2013.  Nach dem Klassenerhalt als junger Jahrgang im Vorjahr erzielen die ´94er zum Abschluss ihrer Zeit als  Junioren den 3. Platz in der Tabelle hinter Bundesligaaufsteiger Bonner SC und dem 2. Viktoria Köln. Nun müssen die jüngeren Jahrgänge das schwere Erbe eines außerordentlich erfolgreichen Jahrgangs antreten.  Der Verein kann aber stolz sein, eine Reihe von Leistungsträgern, die zum Teil seit der Bambini dem Verein angehören, in die 1. Senioren Mannschaft integrieren zu können. Spieler die von Anfang an dabei waren :  Patrick Odau, Florian Schaaf, Simon Gremmler und Thomas Wintersohl. Spieler die über einen längeren Zeitraum dabei waren : Eugen Strehl, Dominik Kranz, Robin Rosellen, Tim Salm und Burak Müjdeci. Später kamen noch hinzu : Naser Hamzic, Paddy Niehoff, Max Bönsch, Julius Pusch, Halil Göksu, Dominik Zeller und Nils Schiemann. Die fett gedruckten Namen spielen derzeit bei den Senioren. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Mannschaft immer, wenn sie junger Jahrgang war, von den ´93ern Yannik Zander und Pascal Honnef unterstützt wurde.

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